Futter

Das Futter ist das A und O für gesunde und vitale Fische



Fressen ist für alle Aquarienfische
Nahrungsaufnahme und
Beschäftigung zugleich.
Abwechslung macht das Leben süss! Diesen Spruch könnte man als
Leitsatz über das Thema Futter setzen. Denn, abwechslungsreiches Futter
beugt Mangelerscheinungen bei den Fischen vor. Doch nicht jedes Futter
ist Cyphotilapias bekömmlich. Auch wenn sie gross und stark aussehen,
so haben sie doch einen empfindlichen Verdauungsapparat. Vor allem -
dies gilt übrigens für praktisch alle Fische - sollten sie keine Fette von
warmblütigen Tieren zu fressen bekommen. Damit scheidet das geschabte
Rinderherz als Futter aus. Der von mir sehr geschätzte Hans J. Mayland hatte
in seinem Buch „Diskusfische, Könige Amazoniens“ (Verlag Landbuch, 1981)
das geschabte Rinderherz propagiert. Ich selber habe meinen Cichliden,
auch den Gibberosas, über längere Zeit Rinderherz nach Maylands Rezept verfüttert –
Nachteile konnte ich keine erkennen. Dennoch bin ich davon abgekommen,
weil in Fachkreisen immer öfter überzeugend argumentiert wird, dass sich
Fette von Warmblütern schädigend auf die Leber der Fische auswirken.
Ein Argument, das sich leicht nachvollziehen lässt. Erst recht, wenn man bedenkt,
dass in der Natur auf dem Menüplan von Cyphotilapia frontosa und Cyphotilapia gibberosa
hauptsächlich Fische und Krebstiere (Garnelen) stehen. Logisch auch, dass die Fische
im Tanganjikasee wohl kaum je an Fleisch von warmblütigen Tieren herankommen.
Daraus lässt sich unschwer ableiten, dass der Verdauungstrakt der Fische
nicht für diese Art Futter geschaffen sein kann.


Abschied vom Rinderherz


Es fiel mir leicht, mich vom Rinderherz als Cichlidenfutter zu trennen, weil ich mit dem „Garnelenmix“ nach dem Rezept von Kjell Fohrman, einen Ersatz gefunden habe, der mich in jeder Hinsicht überzeugt hat. Ein Futter, das sich auf die Bedürfnisse der zu ernährenden Fischarten genau zuschneiden lässt.

Das Rezept für den Garnelenmix



Das klassische Trockenfutter

Frostfutter - die eisige Alternative

Lebendfutter - altbewährt, aber aufwändig