Cyphotilapia gibberosa, Mpimbwe
Er hat mit der Einführung der neuen Taxa seinen Namen gewechselt und ist jetzt offiziell kein Frontosa mehr - er ist zum Gibberosa geworden. Als erstes fällt auf, dass er deutlich mehr Blau zeigt, als seine Verwandten aus dem nördlichen See. Und dies nicht nur in den Flossen, sondern auch bereits in den Streifen auf den Flanken. Die Flossen sind übrigens etwas länger ausgezogen, sind aber insgesamt nicht so eindrücklich wie jene von beispielsweise Cyphotilapia gibberosa Blue Zaire. Dennoch ist diese Art farblich recht ansprechend. Doch unterscheidet sich der Mpimbwe Schlag nicht nur durch das etwas ausgeprägtere Blau, sondern auch durch die | ||
Die die beiden Fanggebiete von Cyphotilapia gibberosa Mpimbwe sind geografisch von einander getrennt. Insgesamt aber ein riesiger Küstenabschnitt, in dem der Typus Mpimbwe gefangen wird (grün eingezeichnet). |
Kopfbinde.
Diese beginnt im unteren Drittel des Kiemendeckels, läuft dann als
relativ schmales Band bis über das Auge, um sich dann über dem
Stirnbuckel deutlich zu verbreitern. Von der Seite gesehen, bildet sich
zwischen Auge, Nasenwurzel und Stirn ein Dreieck. Diese Form ist für die
Vertreter der Gibberosa-Familie recht typisch. Und noch etwas ist
typisches: In diesem Dreieck zeigen Gibberosas ein Tupfenmuster. Heller
gefärbte unregelmässig angeordnete Tupfen. Zwei grosse Fanggebiete Cyphotilapia gibberosa Mpimbwe wird im oberen Teil des südlichen Tanganjikasees gefangen. Und zwar in zwei sehr langen Küstenabschnitten, die nicht zusammenhängend sind. Das südliche Fanggebiet liegt übrigens ziemlich genau gegenüber das Fanggebietes von Cyphotilapia gibberosa Blue Zaire. Damit liegen die beiden Gebiete keine 80 Kilometer auseinander. Dennoch ist der morphologische Unterschied der beiden Arten offensichtlich. |